1 CORINTHIANS 12:26 (NIV)


»If one part suffers, every part suffers with it; if one part is honored, every part rejoices with it.«

»If one part suffers, every part suffers with it; if one part is honored, every part rejoices with it.«
November 09 2023

Zwangsdeportation hat begonnen

PAKISTAN
An den Grenzen von Pakistan zu Afghanistan spielen sich derzeit dramatische Szenen ab. Insgesamt 1,7 Millionen afghanische Flüchtlinge werden in ihre alte Heimat abgeschoben. Wir beten für sie und insbesondere für die Christen aus unseren Safe Houses.

Sowjetische Invasion, Bürgerkrieg, Taliban-Herrschaft, Hunger und Not drängen seit Jahren Millionen von Afghanen zur Flucht nach Pakistan. Aktuell leben rund 4,4 Millionen Afghanen in Pakistan, davon gemäss Angaben der Regierung 1,7 Millionen ohne gültige Aufenthaltsbewilligung und ohne Papiere. Jetzt werden sie von den Behörden abgeschoben. Zuvor hatte die pakistanische Regierung eine Warnung herausgegeben: Allen afghanischen Einwanderer ohne gültige Papiere, die das Land bis zum 1. November nicht verlassen, würde Verhaftung, Zwangsdeportation und die Beschlagnahmung ihres Besitzes drohen. Und dies, obwohl sehr viele von ihnen über einen Flüchtlingsstatus verfügen, der von den Vereinten Nationen anerkannt ist.

Aus Furcht vor einer drohenden Massenabschiebung drängten sich in den vergangenen Tagen tausende afghanische Flüchtlinge, beladen mit ihren ganzen Habseligkeiten, an die Grenzübergänge zu Afghanistan. Seit Beginn des Monats hat auch die Zwangsdeportation der Regierung begonnen. Augenzeugen berichten von chaotischen Zuständen und einer sehr prekären humanitären Lage. In der alten Heimat erwarten viele Armut, Obdachlosigkeit und Verfolgung.

Von den Bestimmungen nicht ausgenommen sind auch die rund 250 stark gefährdeten afghanischen Flüchtlinge, die von unserem Team in Pakistan vor zwei Jahren in Schutzhäusern untergebracht wurden. Viele von ihnen waren schon Christen oder sind es in der Zwischenzeit geworden. Eine Rückkehr nach Afghanistan bedeutet für viele von ihnen Lebensgefahr, da sie vor den Taliban flüchten mussten. Unsere Partner arbeiten nun rund um die Uhr mit Hochdruck daran, diese anerkannten Flüchtlinge vor der Abschiebung zu schützen, indem sie neue sichere Unterkünfte für sie suchen oder sie in Privathäuser umsiedeln. Um dieser Notsituation zu begegnen, werden verschiedene Hebel in Gang gesetzt, einschliesslich des Versuchs, Einbürgerungen zu erwirken. Sie brauchen dringend unsere Gebete.

We pray ...
dass die Flüchtlinge in unserer Obhut in Sicherheit gebracht werden können,
dass die Aktionen unserer Partner nicht auffliegen,
dass Gott sich den Rückkehrern erbarmt und sie seinem Sohn Jesus begegnen.



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