Armut, Hunger und Todesangst
Haiti zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Etwa die Hälfte der Bevölkerung muss mit weniger als einem Franken am Tag auskommen. Viele sind dem Hungertod nahe, denn durch die steigende Inflation sind Lebensmittel für die meisten unbezahlbar geworden.
Auch der Wiederaufbau der von einigen Erdbeben zerstörten Häuser wurde dadurch zum Stillstand gebracht. Unser Partner Pastor Milien berichtet: »Noch während wir an einem Haus arbeiteten, musste der Bau abgebrochen werden, weil wir uns den Zement nicht mehr leisten konnten. Auch unsere anderen laufenden Projekte mussten wir einstellen. Es ist einfach zu teuer. Wir wissen nicht, wie wir überhaupt noch helfen können.«
Auf Armut folgt Gewalt: Gangs haben sich ausgebreitet und versetzen die Menschen in Todesangst. »Sie sind überall. Unsere Gottesdienste halten wir deshalb nicht mehr abends, sondern nur noch tagsüber ab. Wir brauchen dringend eure Gebete.«
Trotz der vielen Schwierigkeiten erlebt unser Partner das Wachstum der Gemeinden. Bitte betet mit uns, dass die Menschen inmitten allen Leids Gott finden.