Bitte lächeln
Es sind meist Frauen und Kinder, die in Camps Zuflucht suchen. An einigen Orten haben wir Projekte, um den Geflohenen beim Neuanfang zu helfen. So ermöglichen wir zum Beispiel die Ausbildung zur Näherin und helfen, wenn sich die Frauen anschliessend selbständig machen. Wir haben auch ein Feld erworben, auf dem die Flüchtlinge Lebensmittel zur Selbstversorgung anbauen können.
Da es immer mehr terroristische Übergriffe auf christliche Dörfer gibt, sind die Flüchtlingscamps überfüllt. Die wirtschaftliche Lage verschlechtert sich zusehends und die Versorgung der Vertriebenen wird immer schwieriger. Vor allem in Dürremonaten schiessen die Lebensmittelpreise in die Höhe und erschweren das Leben der Menschen. Der Staat ist da auch keine grosse Hilfe.
Trotz der schwierigen Umstände helfen unsere Partner den Vertriebenen. Vor kurzem besuchten sie mehrere Flüchtlingsdörfer und verteilten Seife, Mehl und Reis. Ein leitender Pastor berichtet: »Diese Hilfe kommt zur richtigen Zeit. Die Nahrungsmittelsituation ist gerade schwierig. Obwohl die Hilfe nicht ausreicht, gibt sie Hoffnung und zaubert den Menschen für eine Weile ein Lächeln ins Gesicht.«