108 Christen verhaftet
Unser Partner Tafari (Name geändert) aus Eritrea berichtet, dass 108 Christen verhaftet und inhaftiert wurden – junge Leute aus verschiedenen Gemeinden, die sich versammelt hatten, um Ostern zu feiern.
Wie es mit ihnen weitergeht, weiss niemand. Grundsätzlich ist es so, dass Mitglieder von Freikirchen und nicht registrierten Gemeinden einer strengen Überwachung ausgesetzt sind. Sie erfahren eine systematische Diskriminierung durch den Staat, welcher nur die eritreisch-orthodoxe Kirche anerkennt. Es kommt häufig vor, dass Inhaftierte jahrelang unter miserablen und menschenunwürdigen Bedingungen festgehalten werden. Ihnen wird kein fairer gerichtlicher Prozess gemacht und sie wissen nicht, wann sie freigelassen werden.
Tafari sagt, dass es den Gefangenen aus Glaubensgründen sehr ermutigt zu wissen, dass wir für sie beten.