1 CORINTHIANS 12:26 (NIV)


»If one part suffers, every part suffers with it; if one part is honored, every part rejoices with it.«

»If one part suffers, every part suffers with it; if one part is honored, every part rejoices with it.«
November 09 2022

Dreifach geächtet und verfolgt

MAROKKO
In Marokko, einem durch und durch islamischen Staat, dessen König gleichzeitig das religiöse Oberhaupt ist, kann der christliche Glaube nicht in Freiheit gelebt werden.

Kirchen stehen nur Ausländern zur Verfügung; den Marokkanern selbst ist es verboten, ein christliches Gotteshaus zu betreten. Daher versammeln sich die Nachfolger von Jesus in Hauskreisen. Und auch dazu bringen nur wenige den Mut auf: Aus Angst, entdeckt zu werden, besuchen von den über 140 000 marokkanischen Christen gerade mal 1000 regelmässig eine lokale Kleingruppe.

Die Verfolgung der Christen geht von drei Seiten aus: den Behörden, der Familie und der Gesellschaft. Behörden Diese versuchen regelmässig, christlichen Initiativen Steine in den Weg zu legen, selbst wenn diese ein soziales Ziel verfolgen. Ein Beispiel ist der Kindergarten unserer langjährigen Partner. 36 Kinder profitieren hier von einer gewaltfreien und kreativen Pädagogik, weshalb die private Vorschulklasse bei den Eltern sehr beliebt ist. Weil unsere Partner aber Christen sind, ist unsere Einrichtung dem Ortsbürgermeister ein Dorn im Auge. Zweimal versuchte er bislang, die Schliessung zu erwirken: einmal mit einem nicht existierenden Gesetz, ein anderes Mal mit Druck auf den Vermieter. Beide Versuche scheiterten, jedoch ist mit neuen Angriffen zu rechnen.

Wie in den meisten muslimischen Ländern wird auch in Marokko nicht gern gesehen, wenn sich ein Familienmitglied dem christlichen Glauben zuwendet. Oft werden die Konvertiten zuhause eingesperrt, enterbt oder komplett verstossen.

Obschon zunehmend atheistisch, ist die marokkanische Öffentlichkeit immer noch stark von den Werten des Islam geprägt. Wer sich zum Christentum bekennt, muss mit dem Verlust des Arbeitsplatzes oder der Wohnung rechnen. So erging es auch einem Evangelisten, dessen Foto auf der Titelseite einer Lokalzeitung veröffentlicht wurde, um die Bevölkerung vor Christen zu warnen, die sie vom Islam abbringen wollen. Er und seine damals schwangere Frau mussten sechsmal umziehen.

We pray ...
um Mut für die marokkanischen Christen, sich zu versammeln,
um die Gunst der Regierung, der Familien und der Gesellschaft,
für Durchbruch bei der Verbreitung des Evangeliums in Marokko.



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