1 CORINTHIANS 12:26 (NIV)


»If one part suffers, every part suffers with it; if one part is honored, every part rejoices with it.«

»If one part suffers, every part suffers with it; if one part is honored, every part rejoices with it.«
December 14 2022

66 Adivasi-Christen gewaltsam vertrieben

INDIEN
Unser Partner in Indien bittet uns dringend um Gebet für 66 Christen im indischen Bundesstaat Chhattisgarh. Diese wurden unter Todesdrohungen aus ihrem Dorf vertrieben.

Im Dorf Mungwal im indischen Bundesstaat Chhattisgarh leben 13 christliche Familien, Mitglieder des Adivasi-Stamms.

Vor ein paar Wochen warnten die nichtchristlichen Dorfbewohner den örtlichen Pastor Ramuram: Er dürfe weder zum Gottesdienst noch in der Gebetshalle erscheinen, da sie ihn sonst töten würden.

Am vergangenen Sonntag wurde frühmorgens eine Dorfversammlung einberufen. Rund 200 Dorfbewohner unter der Führung des Sarpanch (Dorfvorstehers) setzten die Christen, die sich in der Gebetshalle versammelt hatten, unter Druck: Sie sollten sich von Jesus Christus abwenden und zu ihrem früheren Stammesglauben zurückzukehren.

Davon wollten die Christen nichts wissen. Sie sagten, dass sie niemals aufhören würden, Nachfolgerinnen und Nachfolger von Jesus zu sein. Sie betonten, dass es ein verfassungsmässiges Recht sei, die eigene Religion frei wählen zu dürfen.

Daraufhin behaupteten die Dorfbewohner fälschlicherweise, die Christen hätten alle Traditionen und Bräuche ihres Stammes aufgegeben. Deshalb seien sie nicht mehr länger Teil ihrer Kaste und ihres Dorfes. Die Dorfbewohner schlugen die Stammeschristen und trieben sie vor Einbruch der Dunkelheit gewaltsam zum Dorf hinaus.

Sie erlaubten ihnen nicht, irgendetwas mitzunehmen. 66 Menschen, darunter Babys, Kleinkinder, Frauen und ältere Menschen, wurden mit leeren Händen aus dem Dorf vertrieben. Und sollten sie zurückkehren, würden sie getötet und in die Wälder geworfen werden.

Für einige Tage und Nächte befanden sich die Stammeschristen in einer unvorstellbar schlimmen Situation: Sie hatten nichts zu essen, waren der Kälte ausgesetzt und teilweise auch verletzt. Die Polizei wollte sie nicht ins Krankenhaus bringen. In der Zwischenzeit konnte ein indisches Hilfswerk zwei Häuser mieten, um die 66 Personen unterzubringen und mit Decken zu versorgen.

We pray ...
dass die vertriebenen Christen die Anwesenheit Gottes in ihrer Mitte wahrnehmen,
dass sie mit allem Nötigen versorgt werden und ihnen nichts mangelt,
dass die Dorfbewohner dieses Wunder erkennen und sich Jesus Christus zuwenden.



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