
Zuwendungen in Gefangenschaft
Unser Partner Tafari* berichtet, dass sich die Situation für Christen in Eritrea nicht verbessert hat. Die Menschen haben es völlig aufgegeben, etwas von der Regierung zu erwarten. Nach wie vor sind Auseinandersetzungen mit Muslimen, Diskriminierung bei der Arbeitsstelle, Ausgrenzung der Konvertiten von der Familie und gar Verhaftungen aus Glaubensgründen an der Tagesordnung. In den Gefängnissen müssen die Insassen dann von ihren Familien versorgt werden.
Tafari erzählt, dass in letzter Zeit 29 Menschen inhaftiert wurden, die an Jesus glauben. Bisher wurde noch niemand freigelassen. Unser Partner unterstützt diese Häftlinge mit Medikamenten, Essen, Kleidung und kleinen finanziellen Zuwendungen. Aufgrund der schlechten Wirtschaftslage und des sich im Sinkflug befindlichen Kurses ist alles sehr teuer. Wir beten, dass sich die Lage im Land bessert, damit die Mittel für die Unterstützung weiterer Notleidenden reicht.
* Namen aus Sicherheitsgründen geändert

