22. April 2022

Beeindruckt

TANSANIA
2200 Kilometer mit dem Jeep durch Tansania: Brigitte und Patrik Frei berichten von ihrem ehrenamtlichen Film- und Fotoeinsatz, von Löwen hinter dem Zelt, von einer göttlichen Überraschung und vielen wundervollen Menschen.

Starkes Gottvertrauen
In Daressalam begrüssen uns die AVC/Nehemia-Pioniere Werner und Regina Drotleff. Eigentlich wären die beiden im Ruhestand, aber ihre Berufung für Afrika kennt kein Ablaufdatum. Auch nachdem sie die Hauptleitung in einheimische Hände gelegt haben, brennt ihr Herz für die Menschen Tansanias. Wirklich beeindruckend, was Gott aus dem Glauben, der Hingabe und nicht zuletzt auch der Unerschrockenheit dieser beiden und ihrer drei Kinder hat entstehen lassen!

Nie mehr Hunger
In Morogoro führt Tina Drotleff die Arbeit in zweiter Generation mit einem engagierten Team. Aus kleinen Anfängen ist ein Waisendorf mit Kindergarten entstanden, und eine Grundschule ist in Planung. Brigitte filmt Mini-Interviews mit Waisenkindern: »Was ist besser geworden für dich, seit du hier bist? Was freut dich besonders?« Mit viel Gekicher rückt ein Kind nach dem anderen vor die Kamera – zuckersüss! Erst in der Übersetzung wird klar: Eines hat dem anderen nachgeplappert. Alle sind sie froh für das schöne Zuhause und dankbar dafür, dass sie nun mehrmals pro Tag zu Essen haben.

Na dann, gute Nacht!
Der Weg nach Norden führt durch die Serengeti – einfach paradiesisch! Aber aufgrund »afrikanischer Planung« müssen wir eines nachts in einem einfachen Camp des Nationalparks zelten. Da streichen Hyänen herum, und das Gebrüll der Löwen ist näher, als uns lieb ist. Nein, Pipi machen geht niemand in dieser Nacht ...

Gebetserhörung über Kontinente hinweg
Schon viele Massai haben Jesus in ihr Leben aufgenommen. Während wir zu Besuch sind, kommt eine einheimische Evangelistengruppe ins Dorf. Einer der Pastoren hat für Brigitte einen geistlichen Eindruck für ihre kürzlich schwer verunfallte Schwester. Und kniet 10‘000 km von der Schweiz entfernt, ein Massai-Dorf nieder und betet für deren Heilung. Als es endlich wieder Handyempfang gibt, meldet die Schwester: »Es geht in Quantensprüngen aufwärts!«

Ein AVC-Mitarbeiter als Dorfoberhaupt?
Mitten im Massai-Land betreibt AVC/Nehemia mit dem Schweizer Matthias und seinem Team eine Grundschule, versorgt rund 700 Schüler mit Essen und führt ein Hostel für 70 Kinder, die aus weit entlegenen Dörfern kommen. So hören die Kinder auch das Evangelium. »Mättu« ist bei den Massai so hoch angesehen, dass sie ihn gar zum Dorfoberhaupt ernennen wollten.

Die Zukunft wird herausfordernd
Im Massai-Dorf wird Brigitte gleich mal zum Ziegenmelken geschickt. Alle amüsieren sich köstlich. Mit Tourismusromantik hat das harte und sehr einfache Leben der Massai nichts gemein. Wie werden sie die unaufhaltsam anrollende »Modernisierungswelle« wohl meistern?

Sprungbrett
Wir fahren nach Bukoba an der Westküste des Viktoriasees. Hier ist Deborah Drot­leff seit zehn Jahren als Sozialarbeiterin mitverantwortlich für unser Kinderdorf und auch im Leitungsteam der Kemondo Secundary School. Besonders beeindruckt hat uns, dass hier neben dem regulären Schulstoff auch viel praktisches Wissen in verschiedenen Berufen vermittelt wird – ein Sprungbrett in eine erfolgreiche Zukunft.

Schulfotograf
Die Weihnachtspost steht an. Also lichtet Patrik 130 Kinder im Akkord ab: einmal ernst, einmal freundlich, einmal lustig. Danke. Das Nächste bitte …

Die zweite Generation
Arodia Severin war eines der ersten Waisenkinder im Kemondo Children’s Home. Heute leitet sie eine Bäckerei. Wie sie kommen viele als Berufsleute zurück und packen mit an.

Schöner Strand, steiniger Boden
Zum Abschluss fliegen wir nach Sansibar. Eine Traumdestination? Die Strände der Insel sind tatsächlich einzigartig. Aber der geistliche Boden ist steinhart. Wir treffen AVC-Partner, unerschrockene Pioniere, die allen Widerstän­den, Drohungen und Anschlägen zum Trotz die Menschen unermüdlich zu Jesus einladen – und Gott lässt seine Gemeinde wachsen.




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