22. Mai 2024

Gebet wirkt (schnell)

TÜRKEI
Ali Dini war lange Zeit ein Krimineller, Betrüger, Dieb und Mörder. Seit seiner Hinwendung zu Jesus dient er Gott in vielen Ländern.

Zum Beispiel in der Türkei, wo er geflüchteten Konvertiten Jüngerschaftsschulung anbietet. Auch fährt der in Bulgarien Wohnhafte jede Woche bis zu 300 Kilometer weit, um in verschiedenen Gefängnissen zu besuchen. Dabei erlebt er immer wieder auf eindrückliche Weise, wie Gott wirkt. So auch vor einigen Monaten, als er unterwegs zu einem Gefängnis war. Zweifel krochen ihn an und er fragte sich: »Lohnt sich wirklich, was ich da mache?« Daraufhin hatte er zwei Erlebnisse.

Die Verzweifelten
Als er in einem Gefängnis ankam, fragte ihn ein verzweifeltes Ehepaar, ob er für sie zu »diesem Gott der Christen« beten könne. Sie klagten: »Wir müssen hier raus!« Und Ali, der daran glaubt, dass für Gott nichts unmöglich ist, betete für sie. Eine halbe Stunde später kam die Polizei, überprüfte die beiden, sandte sie ins Krankenhaus und am nächsten Tag waren sie frei. »Die beiden staunten sehr, wie schnell Gebet wirken kann«, freut ich Ali.

Der Menschenhändler
Auf der Rückfahrt kam ein Anruf von einer unbekannten Nummer. »Ali, bist es du? Ich bin so dankbar, dass ich dich kenne!« Ali fragte, wer er sei. »Ich bin einer, den du vor 14 Jahren im Gefängnis besucht hast.« Und dieser Mann, der sein Geld mit Menschenhandel verdiente, erzählte ihm, dass er jede Nacht Albträume habe. Dabei schlug er um sich, und kürzlich traf er ungewollt seine Tochter. Und als er wieder einen dieser Träume hatte, sei er schweissgebadet erwacht. Er ging in die Knie und bat Gott um Hilfe.

Dann schlief er wieder ein und träumte von einem Mann in Weiss, der zu ihm kam und ihm sagte: »Ich habe dich oft im Gefängnis besucht und dir unzählige Male die Hand entgegengestreckt, doch du lehntest mich immer wieder ab.« Jesus half ihm, sich zu erinnern, dass es Ali war, der ihn im Gefängnis besuchen kam und vom dem er nichts wissen wollte. Da erkannte er, dass es eigentlich Jesus war, der ihn in durch Ali im Gefängnis besuchte.

Als der Anruf kam, befand sich Ali ganz in der Nähe. Er fuhr zu ihm, er gab sein Leben Jesus und wurde von den Albträumen befreit. Danach brachte er sein Leben Schritt für Schritt in Ordnung. Dies ist nun drei Monate her. Er hat den Menschenhandel aufgegeben und lernt von Ali, wie man Jesus nachfolgt.


Diese Begegnungen gaben Ali die Antwort, die er brauchte. Er weinte vor Dankbarkeit und Ehrfurcht, dass Gott sein Leben braucht, um Menschen zu seinem Herzen zu führen.



Informiert bleiben

Jedem Engagement geht der Wunsch voraus, informiert zu bleiben. Wir haben verschiedene kostenlose Angebote für Sie, digital und gedruckt. Bleiben Sie auf dem Laufenden.

Slogan Footer
Sprachwahl DE / FR / EN