Hilfe aus Kofferraum und Drucker
Sie waren schon immer sehr aktiv in ihrem Umfeld (vor allem in ihren Nachbarschaften) und sind weiterhin mit Wort und Tat täglich ein Zeugnis von Gottes Liebe, COVID-19 hin oder her.
Lieferung aus dem Kofferraum
Die Bewohner mehrerer Grossstädte dürfen ihre Wohnungen nur noch in Ausnahmefällen verlassen. Die drastische Reduktion der öffentlichen Verkehrsmittel – etwa 95% der Taxis und Busse stehen still – verunmöglicht es vor allem den armen Leuten der Bevölkerung, Lebensmittel, Wasser oder andere wichtige Dinge des täglichen Bedarfs einzukaufen. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass viele keine Arbeit und damit auch kein Einkommen mehr haben.
Unsere Partner machen Einkäufe für Familien, die selber nicht mehr einkaufen können, weil sie kein Auto und keinen Zugang zu den wenigen Verkehrsmitteln haben und beliefern sie sozusagen direkt aus dem Kofferraum.
Schullektionen aus dem Drucker
Ein weiteres Problem hängt mit der Schliessung der Schulen zusammen. Wie in unserem Land versuchen die Lehrer, den Unterricht über das Internet weiterzuführen. Das ist zwar gut gemeint, aber wie soll es funktionieren für Familien, die keinen Computer, keinen Internetanschluss und kein Geld für das Ausdrucken von Lektionen haben?
So drucken unsere Partner Schulmaterial, das sie per WhatsApp von diversen Lehrern erhalten, und verteilen es in verschiedenen Städten an betroffene Familien resp. deren Kinder.
Die Not ist gross, die Telefone klingeln ständig, die Hilferufe per WhatsApp nehmen kein Ende. Die Mitarbeiter unseres Partners sind pausenlos im Einsatz, trotzdem erreicht die Hilfe leider nicht alle betroffenen Familien. Dort wo sie helfen können, erleben sie eine grosse Dankbarkeit und eine grosse Offenheit für den christlichen Glauben. Beten wir für Kraft und Energie für die Mitarbeiter und dass viele Menschen Gottes Liebe erfahren und ihren Schöpfer kennen lernen dürfen.