Coronavirus geht zurück, Verfolgung spitzt sich zu
Gemäss Medienberichten verbessert sich die Lage betreffend Coronavirus in China. Ganz im Gegenteil dazu spitzt sich die Situation der Christen dort zu: Sie erleben die schlimmste Verfolgungswelle seit zwei Jahrzehnten.
Das im Februar 2018 eingeführte Religionsgesetz wurde vor Kurzem verschärft. Von den Leitenden der Kirchen wird volle Hingabe an die kommunistische Partei verlangt. Sie werden aufgefordert, Kreuze in den Kirchen durch Nationalflaggen zu ersetzen und patriotische Lieder zu singen. Bilder, die Jesus Christus darstellen, und Plakate mit christlichen Parolen wurden aus ersten Kirchen entfernt und durch Porträts von Präsident Xi Jinping und Zitate des Vorsitzenden Mao ersetzt. Auch Videokameras mit Live-Übertragung zu den Polizeizentralen werden in den Versammlungsorten installiert.
AVC engagiert sich seit 1980 in China und durfte Millionen von chinesischen Christen zum Besitz einer der ebenso begehrten wie verbotenen Bibeln verhelfen. Die Kirche in China wächst, so auch die von AVC unterstützte, nicht registrierte Hausgemeindebewegung – eine von mehreren Bewegungen, zu denen inzwischen geschätzte 130 Millionen Christen zählen.