
Nothilfe für Vertriebene
Die Kämpfe im Osten der Demokratischen Republik Kongo haben eine humanitäre Krise ausgelöst. Die Gewalt nimmt zu und die Bedingungen für die Zivilbevölkerung verschlechtern sich rapide. Plünderungen und Massenvertreibungen sind der Grund, weshalb viele Menschen keinen Zugang zur Grundversorgung mehr haben.
Hunderttausende sind auf der Flucht und suchen Schutz in den Nachbarländern, so auch in Burundi. In kürzester Entfernung vom Hauptsitz von AVC Burundi befindet sich eines der acht Transitzentren für Flüchtlinge in Burundi, in welches innerhalb von wenigen Tagen 6000 kongolesische Vertriebene eingetroffen sind. Das Team von AVC Burundi hat sofort reagiert und bereits damit angefangen, die Flüchtlinge im Camp zu besuchen. Für Lebensmittel, sanitäre Anlagen und Unterkünfte ist die UNO zuständig. Der Beitrag des Burundi-Teams liegt darin, den Migranten praktische und geistliche Unterstützung zu bringen. Dies umfasst Hygiene-Artikel für Frauen, Kleiderreparaturen, Haarschnitte, Kinderprogramme, Gottesdienste und Evangelisationsanlässe.
AVC Burundi wurde in den vergangenen vier Jahren aufgebaut und besitzt nun – am Hauptsitz und landesweit – die notwendige Einheit und Struktur, um sehr zeitnah und effizient auf die Notlage der Flüchtlinge einzugehen. Dabei sollen alle Mitglieder des Teams ihre Gaben und Stärken einbringen und sich an der Betreuung der Vertriebenen beteiligen: Näherinnen ebenso wie Evangelisten oder Personen mit Erfahrung in der Landwirtschaft oder in der Arbeit mit Kindern. Unser Ziel ist, den Menschen die Gute Nachricht und damit Hoffnung zu bringen und auf die Erhaltung ihrer menschlichen Würde hinzuwirken. AVC hat für die Realisierung dieses Projekts bereits mehrere Zehntausend Franken Unterstützung nach Burundi überwiesen.

